Was ist das Ziel der experimentellen Psychopathologie? Die Identifikation zentraler Prozesse der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen Im medizinischen Krankheitsbegriff ist Kranksein auf einen [...] zurückzuführen. Im medizinischen Krankheitsbegriff ist Kranksein auf einen spezifizierbaren Defekt zurückzuführen. Dieser Defekt ist in der Person gelegen, zurückzuführen auf eindeutige Ursachen und grundsätzlich körperlicher Art. Welches Problem ergibt sich bei der Übertragung des medizinischen Krankheitsbegriffs auf psychopathologische Probleme? Die Krankheitsursache ist oft komplex und unklar, folglich wären Diagnosen basierend darauf schwierig. Wie werden Diagnosen in der Psychopathologie im Gegensatz zu herkömmlichen Medizin getätigt? Über den deskriptiven Ansatz: Diagnose über Krankheitssymptome und Zusatzmerkmale Was sind die 5 grundsätzlichen Merkmale von abnormalem Verhalten/Erleben (LEAVI)? Leiden Einschränkung des Funktionsniveaus Abweichung von der Norm Verletzung gesellschaftlicher Standards Irrationalität und Unvorhersagbarkeit Welche 2 Arten der Klassifikation von abweichendem Verhalten/Erleben gibt es im deskriptiven Ansatz? Kategorial → Zuordnung zu Störungsgruppen durch Kriterien Dimensional → Störung als extreme Ausprägung einer oder mehrerer Dimensionen Welche 2 Herangehensweisen existieren bei der Auswahl von Behandlungsmethoden in der Psychotherapie? 1. Psychotherapieschulen → Cluster von Ansätzen, nach denen Behandelt wird 2. Evidenzbasierte Psychotherapie → verschiedene, empirische gestützte Methoden, schwer bestimmter Schule zuzuordnen Inwiefern unterscheiden sich Klassifikation und Epidemiologie in ihren Fragestellungen? Klassifikation: Qualitativ → Welche verschiedenen Störungen gibt es? Wie lassen sich diese unterscheiden? Epidemiologie: Quantitativ → Wie häufig sind bestimmte psychische Störungen, wie hoch ist die Beeinträchtigung? Klassifikation ist die Einteilung oder Einordnung von Phänomenen, die durch [...] charakterisiert sind, in ein nach Klassen gegliedertes System Klassifikation ist die Einteilung oder Einordnung von Phänomenen, die durch bestimmte gemeinsame Merkmale charakterisiert sind, in ein nach Klassen gegliedertes System Klassifikation ist die Einteilung oder Einordnung von Phänomenen, die durch bestimmte gemeinsame Merkmale charakterisiert sind, in ein [...] Klassifikation ist die Einteilung oder Einordnung von Phänomenen, die durch bestimmte gemeinsame Merkmale charakterisiert sind, in ein nach Klassen gegliedertes System Was versucht die Nosologie? Erstellung einer hierarchischen Ordnung beschriebener Krankheiten nach einheitlichen Gesichtspunkten. Welche Werkzeuge ermöglichen es, reliable Einzellfalldiagnosen zu treffen, Diagnosen voneinander abzugrenzen (Differenzialdiagnostik) und psychische Störungen zu kommunizieren? Klassifikationssysteme Welchen großen Paradigmenwechsel gab es in der Zielsetzung von Klassifikationssystemen von psychischen Störungen? Angestrebte idealtypische (nosologische) Klassifikationssysteme wurden verworfen (objektive Erscheinungen und ätiologische Ursachen). Ihren Platz nahmen deskriptive Klassifikationssysteme mit expliziten Kriterien ein (Kriterien bezüglich notwendiger und hinreichender Bedingungen). Welche 4 Schritte beschreiben die Modellvorstellung der deskriptiven Klassifikation? Beschwerden, Klagen, Verhalten → Symptome/Befunde (ausgewählte und explizit definierte Aspekte) → Syndrom → Diagnose (Syndrom + Zusatzkriterien) Definition Syndrom? Überzufällig häufige, theoretisch und empirische sinnvolle Symptomkombination Was besagt das Komorbiditätsprinzip (DSM)? Im Einzelfall können mehrere Diagnosen gleichzeitig erfüllt sein (dies ist in der echten Welt der Regelfall) Welches sind die 2 wichtigen Klassifikationssysteme psychischer Störungen? DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) - in der Forschung ICD (International Classification of Diseases) - Gesundheitssystem Auf welcher Basis entstehen Revisionen im DSM? "Revision durch Expertengremien basierend auf ""Field Trials""" Welches Kapitel im ICD ist für die Psychopathologie vor allem relevant? F - Psychische und Verhaltensstörungen Wieso werden kategoriale Klassifikationen von psychischen Störungen beibehalten, obwohl Symptome eigentlich immer dimensional sind? Erst ab einem bestimmten Schweregrad sind Symptome beeinträchtigend Welches Problem von Klassifikationssystemen lässt sich daran verdeutlichen, dass Homosexualität früher als Störung klassifiziert war? Diagnosen sind kultur- und kontextspezifisch Was ist Diagnoseninflation? Eine zu starke Ausdifferenzierung von Diagnosen, die zu einer hohen/unpraktikablen Anzahl von Diagnosekategorien führen. Was sind die 2 Nachteile des freien klinischen Interviews? Informationsvarianz → Unterschiedliche Fragetechniken führen zu unterschiedlichen Informationen Beobachtungs- /Interpretationsvarianz → Interpretation variiert ohne klare Vorgaben von Experte zu Experte Welche Art von Interview wird heute zur Diagnosenerfassung vor allem verwendet? Das strukturierte klinische Interview (Vorgaben sorgen für Reliabilität, aber Spielraum für Zusatzfragen und ergänzende Exploration besteht) Wofür sind SKID-I und DIPS Beispiele? Strukturiere klinische Interviews SKID-I: Strukturiertes Klinisches Interview für DMS-IV DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen Was ist der Vorteil/Nachteil des standardisierten diagnostischen Interviews gegenüber dem strukturierten klinischen Interview? Vorteil: Auch von Laien durchführbar Nachteil: niedrigere Validität Was ist der Unterschied zwischen deskriptiver Epidemiologie und analytischer Epidemiologie? Deskriptiv: Untersucht räumliche und zeitliche Verteilung und Determinanten von Gesundheit/Krankheit/Beeinträchtigung/Mortalität in Population Analytisch: Untersucht Verlauf, Ursachen, Risiko- und Auslösefaktoren von psychischen Störungen Auf welchen Krankheitsbeschreibungen basiert die Epidemiologie? Falldefinitionen: Symptome + Zeitraum, räumliche Definition, Altersgruppe (spezifische Stichprobe/Population) Was ist der Unterschied zwischen Inzidenz und Prävalenz? Inzidenz: wie oft ist die Krankheit im Zeitraum neu aufgetreten? Prävalenz: wie viele Personen haben die Krankheit im Zeitraum gehabt? Folglich gilt stets (für psychische Störungen): Prävalenz > Inzidenz Was ist der Unterschied zwischen der Lebenszeitprävalenz und dem Lebenszeitrisiko? Prävalenz: Häufigkeit auf gesamte Lebensspanne (nur auf abgelaufene Lebenszeit bezogen) Risiko: Risiko für Entwicklung einer Störung, projiziert auf die gesamte Lebenszeit Mit welchem Studiendesign werden epidemiologische Daten typischerweise erhoben? Querschnittstudien von repräsentativen Stichproben vor allem mit standardisierten Interviews Was ist der DALY? Disability Adjusted Life Years → Maß für verlorene Lebenszeit/-qualität durch Behinderung/Krankheit Years of Life lost + Years lived with Disability Welche 3 Aspekte der Ätiologie kann man unterscheiden? Entstehung (Welche Faktoren haben zur Entstehung beigetragen?) Auslöser (Welcher Auslöser führt zu der Entstehung der Störung zu diesem Zeitpunkt?) Aufrechterhaltung (Welche Faktoren verhindern die Besserung/Remission?) → Hier wird bei KVT zuerst angesetzt Vulnerabilität ist die [...] eines Individuums, dass [...] wirksam werden können Vulnerabilität ist die Anfälligkeit eines Individuums, dass Risikofaktoren wirksam werden können Welche 3 Ansätze (Designs) zur Untersuchung von Risikofaktoren gibt es in der Ätiologie? Retrospektive Designs (Retrospektive Erfassung von Entstehungsbedingungen) Follow Back Strategie (Sammlung von objektiven Daten aus früheren Entwicklungsperioden) Follow Up Strategie (Längsschnittstudien, prospektive Erfassung) Was sind die jeweiligen Nachteile von retrospektiven Designs und Follow-Back-Strategien bei der Untersuchung von Risikofaktoren? Retrospektive: Daten sind durch den Outcome verzerrt (z.B. depressive Person erinnert sich nur selektiv) Follow Back: Daten sind oft nicht vorhanden bzw. schwer zu bekommen Wie unterscheidet die Ätiologie zwischen einer Begleiterscheinung/Konsequenz, einem festen Marker, einem variablen Marker und einem kausalen Risikofaktor? Begleiterscheinung/Konsequenz → Korrelat, das zeitlich nicht eindeutig vorausgeht Fester Marker → geht zeitlich voraus (Risikofaktor), aber nicht veränderbar Variabler Marker → geht zeitlich voraus und ist veränderbar (Variabler Risikofaktor), aber Manipulation verändert den Outcome nicht Kausaler Risikofaktor → geht zeitlich voraus, ist veränderbar und Manipulation verändert Outcome Wie sind Manipulationen der Risikofaktoren in ätiologischer Forschung in einem ethischen Rahmen möglich? Risikofaktoren werden in der einen Gruppe abgeschwächt, in der anderen vorerst in Ruhe gelassen (niemals verschlechtert) Was ist der grundlegende Unterschied zwischen Ätiologieforschung und Psychotherapieforschung? Ätiologie: Entstehung, Auslösung, Aufrechterhaltung der Krankheit Therapieforschung: Wirksamkeit von Interventionen In welche 4 Stufen ist die Psychotherapieprüfung unterteilt? 1. Konzeptentwicklung 2. Exploration mit Pilotstudien (müssen noch nicht kontrolliert sein) 3. Wirksamkeitsprüfung 4. Anwendung unter Routinebedingungen (Feststellung externe Validität, klinische Nützlichkeit) Welche 2 Eigenschaften müssen Studien während der Wirksamkeitsprüfung in der Psychotherapieprüfung erfüllen? Randomisierung und Kontrolle Was sind die 4 Kernmerkmale von Psychotherapie (GVIL)? Geplanter und zielorientierter Prozess Veränderung psychischer Prozesse mit psychologischen Mitteln (auf Grundlage einer Theorie) Interaktiver Charakter mit emotionaler Komponente Lehr- und Lernbarkeit Welche 3 Gruppen dürfen in Deutschland heilkundige Psychotherapie ausüben bzw, sich Psychotherapeut nennen? 1. Approbierte Ärzte mit psychotherapeutischer Zusatzqualifikation 2. Approbierte Psychologische Psychotherapeuten 3. Approbierte Kinder- und Jugendpsychotherapeuten "Welchen rechtlichen Unterschied gibt es zwischen den Begriffen ""Psychotherapeut:in"" und ""Psychotherapie""?" Psychotherapeut:in ist eine geschützte Berufsbezeichnung Psychotherapie ist nicht geschützt "Warum waren vor 1999 sog. ""Delegationsverfahren"" nötig?" "Psychologische Psychotherapeuten waren noch nicht in die kassenärztliche Versorgung aufgenommen, also mussten diese ""im Auftrag"" von Ärzten arbeiten." Welche 2 Arten von gesetzlicher Anerkennung unterscheidet man in der Psychotherapie? Berufsrechtliche Anerkennung (Mit Verfahren darf zu PP/KJP ausgebildet werden) Sozialrechtliche Anerkennung (Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen) Was ist die Entscheidungsinstanz für die berufsrechtliche Anerkennung von Psychotherapie? Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie (Vertreter der Bundesärztekammer und Bundespsychotherapeutenkammer) Was ist die Entscheidungsinstanz für die sozialrechtliche Anerkennung von Psychotherapie? Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) → Vertreter der Kostenträger (Krankenkassen) und Leistungserbringer (Ärzte, Psychotherapeuten) Wie unterscheidet sich die Entscheidungsfindung bei der berufsrechtlichen und sozialrechtlichen Anerkennung von Psychotherapieverfahren? berufsrechtlich: Wirksamkeit sozialrechtlich: Wirksamkeit (diagnostischer und therapeutischer Nutzen) PLUS Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit Welche 5 Verfahren sind aktuell berufsrechtlich anerkannt? Analytische Psychotherapie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesprächstherapie (seit 2002) Systemische Therapie (seit 2008) Welches Psychotherapieverfahren ist zwar berufsrechtlich anerkannt, aber nicht sozialrechtlich? Gesprächstherapie Welche Berufsgruppe übt die meiste Psychotherapie aus? Psychologische Psychotherapeut:innen Welche Art der Psychotherapie wird am häufigsten ausgeübt? Verhaltenstherapie (50% im Erwachsenenbereich, Tendenz steigend) "Wie unterscheidet die psychodynamische Psychotherapie ""reife"" und ""unreife"" Abwehrmechanismen?" Unreife: Verhaltensweisen, die Lebenserfahrung eines Menschen verzerren (Projektion, Verschiebung, Spaltung) Reife: helfen, Schwierigkeiten zu bewältigen (Subliminierung, Altruismus) Was sind die 2 hauptsächlichen Quellen für psychische Störungen in der psychodynamischen Psychotherapie? Intrapsychische Konflikte (→ Innere Ambivalenzen führen zu Abwehrmechanismen) Struktur (→ Persönlichkeitsstörungen) Worin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie? Intensität/Rahmen: Psychoanalyse ist länger, öfter und will Persönlichkeit tiefgreifend verändern (geht auch tiefer ins Unbewusste → Regressionstiefe) Kognitv-verhaltenstherapeutische Verfahren orientieren sich an der [...], fokussieren sich auf die Veränderung der [...] Prozesse und verwenden [...] Ätiologie- und Therapiekonzepte. Kognitv-verhaltenstherapeutische Verfahren orientieren sich an der wissenschaftlichen Psychologie, fokussieren sich auf die Veränderung der aufrechterhaltenden Prozesse und verwenden störungsspezifische Ätiologie- und Therapiekonzepte. Welche Grundorientierung hat die Gesprächstherapie? Humanistisch Was ist das allgemeine Ziel in der Gesprächstherapie? Einen Rahmen für die Entwicklung des Klienten schaffen Was steht in der Gesprächstherapie neben dem Klienten noch im Fokus? Die Beziehung zu Therapierenden (Empathie, Akzeptanz, Kongruenz) Was ist die theoretische Grundidee der systemischen Therapie? Die wichtige Analyseebene ist nicht das Individuum, sondern das System (Interkation in Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Team) Wie unterscheiden sich gesetzliche Reglungen in Deutschland und die wissenschaftliche Psychologie in ihrer Sicht auf Therapiemethoden? Berufs- und Sozialrechtlich: Unterteilung in Therapieschulen Wissenschaftliche Psychologie: Schulenübergreifende evidenzbasierte Psychotherapie Was sind die 4 Wirkmechanismen von Psychotherapie nach Grawe (KRAP)? Klärungsperspektive (Rekonstruktion der Störungsentwicklung) Ressourcenaktivierung (Anknüpfung an vorhandene Bewältigungsressourcen) Aktive Hilfe zur Problembewältigung (Erwerb von Fähigkeiten) Problemaktualisierung (Was soll verändert werden, was soll in der Therapie real erlebt werden?) Wie entstand die frühe Form der Verhaltenstherapie (nach Eysenck)? Anwendung der Lerntheorie auf die Psychotherapie Was bedeutet (Ziel- und) Handlungsorientierung im Kontext der Verhaltenstherapie? Im Rahmen der Therapie: Ausprobieren/Erfahrbar machen/Erleben > Sprechen Welches Phänomen spricht gegen das Konzept der Äquipotenzialität in der Lerntheorie? Preparedness: nicht jeder Reiz kann gleich gut konditioniert werden, die Bereitschaft ist biologisch bestimmt Empirik zu Expositionstherapie: Exposition in [...] ist effektiver als Exposition in [...] Empirik zu Expositionstherapie: Exposition in vivo ist effektiver als Exposition in sensu Was sagt die Empirik über Entspannungsverfahren in der systematischen Desensibilisierung? Nicht notwendig, reine Exposition ist gleich gut und teilweise sogar besser (→ Extinktion schlägt hier Rekonditionierung) Was ist Stimuluskontrolle in der Verhaltenstherapie? Ansetzen an und Verändern der Bedingungen für Problemverhalten (Vorgehen gegen gelernte Assoziationen) Wie funktioniert Löschung in der operanten Konditionierung? Sobald das Verhalten nicht mehr verstärkt wird, sinkt die Auftretenswahrscheinlichkeit Was besagt die Zweifaktorentheorie der Angst nach Mowrer? Angst entsteht durch klassische Konditionierung Angst wird durch operante Konditionierung aufrecht erhalten (Vermeidung von Exposition) Wie erklärt das lerntheoretische Modell die Entstehung von Depressionen? Operante Konditionierung: Niedrige Rate an positiver Verstärkung führt zu sinkender Handlungstendenz Verwendung von lerntheoretischen Konzepten in der Verhaltenstherapie: - Verhaltens[...] - Verhaltens[...] Verwendung von lerntheoretischen Konzepten in der Verhaltenstherapie: - Verhaltensanalyse - Verhaltensmodifikation In welchen 5 Teilen wird Verhalten nach dem SORKC Modell analysiert? Stimulus (interne und externe Reize) Organismus (stabile Merkmale) Reaktion (der Person) Kontingenz (Wahrscheinlichkeit, mit der Konsequenz auf Verhalten folgt) Konsequenzen (des Verhaltens) Warum haben die lerntheoretischen und kognitiven Therapieansätze trotz ursprünglich gegensätzlicher Ausrichtung doch zueinander gefunden? Gemeinsamkeit der beiden: Empirische Orientierung & Ziel- und Problemorientierung Was war eine Neuerung in der KVT, die VT und KT vorher jeweils wenig verfolgten? Entwicklung störungsspezifischer Modelle und Therapien Heute ist die KVT eine [...] Gruppe an Theorien und Interventionen, die Interventionen sind [...] Störung und umfassen [...] Techniken. Heute ist die KVT eine heterogene Gruppe an Theorien und Interventionen, die Interventionen sind angepasst an die Störung und umfassen eine Vielzahl an konkreten Techniken. Was ist der Kern von psychischen Störungen in den kognitiven Ansätzen? Dysfunktionale Kognitionen/Bewertungen (wir reagieren nicht auf Situationen, sondern auf unsere Interpretationen einer Situation) Was sind negative automatische Gedanken nach Beck? Gedanken in konkreten Situationen, die unfreiwillig und schnell auftreten/ablaufen und subjektiv plausibel erscheinen (→ diese vermitteln zwischen Ergebnis und Reaktion) Kognitive Schemata nach Beck sind kognitive [...], die sich [...] entwickeln und bei Aktivierung die [...] lenken. Kognitive Schemata nach Beck sind kognitive Tiefenstrukturen, die sich lebensgeschichtlich entwickeln und bei Aktivierung die Informationsverarbeitung lenken. Was sind die Folgen von kognitiven Fehler nach Beck? Automatische Gedanken sind schemakongruent → Schemainkongruente Informationen werden verzerrt oder ignoriert → Aufrechterhaltung der Schemata Was ist der Kern der Panikstörung nach der kognitive Theorie (Clark)? Katastrophisierende Interpretation harmloser Körperempfindungen Was ist die kognitive Triade der Depression nach Beck? Negative Schemata und Überzeugungen über Selbst Umwelt Zukunft Die kognitive Therapie ist nicht über die Methodik definiert, sondern über [...] Die kognitive Therapie ist nicht über die Methodik definiert, sondern über Ziele und Angriffspunkte Die kognitive Therapie ist nicht über [...] definiert, sondern über Ziele und Angriffspunkte Die kognitive Therapie ist nicht über die Methodik definiert, sondern über Ziele und Angriffspunkte Was ist kognitive Umstrukturierung? Die Disputation/Prüfung dysfunktionaler Gedanken/Bewertungen (beispielsweise mit Tagesprotokollen über negative Gedanken) → Werden nach und nach ersetzt Was hat sich als das wirkungsvollste Instrument der kognitiven Therapie herausgestellt? Verhaltensexperimente (neue, korrektive Erfahrungen) Was ist das zentrale Problem der traditionellen kognitiven Ansätze? empirisch und wissenschaftlich schwammig → schlechte Anbindung an Theorien, Überprüfbarkeit schwierig Was ist der hauptsächliche Unterschied der neueren kognitiven Ansätze zu Beck? Weniger der Inhalt der Gedanken steht im Vordergrund, sondern mehr die Prozesse, mit denen diese auftreten Wie funktioniert das Dot-Probe-Paradigma? Vpn wird mit zwei verschiedenen Reizen gleichzeitig konfrontiert An der Stelle eines Reizes folgt darauf ein Zielreiz Aufgabe der Vpn: So schnell wie möglich auf den Probe reagieren. → Schnellere folgende Reaktion lässt auf Aufmerksamkeitslenkung auf verschiedene Reize schließen Was fanden McLeod et al. (2008) über den Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeitslenkung und Angst(störung) heraus? Aufmerksamkeitsbias führt kausal zu Angst Welcher Zusammenhang besteht zwischen Grübeln und depressiven Symptomen? Grübeln ist sowohl Folge als auch Risikofaktor (depressive Symptome halten sich länger bei Personen, die auf niedergeschlagene Stimmungen mit Grübeln reagieren) Die Psychoanalyse ist [...] an der Grenze der Hermeneutik, [...] zur Entschlüsselung des Unterbewussten und [...] unbewusster Konflikte. Die Psychoanalyse ist eine Wissenschaft an der Grenze der Hermeneutik, eine Methodik zur Entschlüsselung des Unterbewussten und eine Therapie unbewusster Konflikte. Wie unterscheidet die Psychoanalyse Zensur/Verdrängung und Widerstand? Widerstand ist die sichtbare Form von Zensur/Verdrängung "Welche 2 Arten von Unbewusstem unterscheidet die ""moderne"" Psychoanalyse?" Das dynamische Unbewusste (Freud) Das implizte/nicht verdrängte Unbewusste "Was sind die begrifflichen Entsprechungen von ""Gegenwartsunbewusst"" und ""Vergangenheitsunbewusst"" in der ""modernen"" Psychoanalyse?" Gegenwart: das Vorbewusste Vergangenheit: das Unbewusste Triebtheorie: Auffassung, dass das menschliche Leben und die menschliche Entwicklung von [...] beherrscht wird, die das Individuum im Laufe seiner Entwicklung [...] muss. Triebtheorie: Auffassung, dass das menschliche Leben und die menschliche Entwicklung von primitiven biologischen Strebungen beherrscht wird, die das Individuum im Laufe seiner Entwicklung unter Kontrolle bringen muss. Welche 3 Aspekt des Triebs kann man unterscheiden? Quelle, Objekt, Ziel Was ist die erste wichtige Verdrängung nach der Psychoanalyse? Lösung des Ödipuskomplex → erste Entwicklung von Zensur und Über-ich Neurose: Das Symptom bildet sich zur [...] infolge einer [...]. Neurose: Das Symptom bildet sich zur intrapsychischen Entlastung infolge einer konflikthaften intrapsychischen Spannung. Abwehr ist eine Funktion des [...] und die Gesamtheit von [...], deren Ziel darin liegt, einzuschränken oder zu unterdrücken, was [...]. Abwehr ist eine Funktion des Ich und die Gesamtheit von Operationen, deren Ziel darin liegt, einzuschränken oder zu unterdrücken, was die Integrität des Individuums gefährden könnte. Was ist der Unterschied zwischen Abwehr und Coping? Abwehr ist generell unbewusst Coping ist generell bewusst Was ist in der Selbstpsychologie nach Kohut wichtig, um Selbstwert und Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln? Empathie Was besagt das Konzept des Selbstobjekts in Kohuts Selbstpsychologie? Der andere wird als Teil des Selbst wahrgenommen (in der Kindheit für Entwicklung nötig) Welche Veränderung nahmen die Selbstpsychologie und Objektbeziehungstheorien gegenüber Freuds klassischer Psychoanalyse vor? 1-Personen Psychologie → 2-Personen Psychologie Welche 2 Positionen unterscheidet Melanie Klein im Rahmen der Objektbeziehungstheorie? Paranoid-schizoide Position: Objekt und Selbst in Gut und Böse gespalten, das Böse wird projiziert und angegriffen → gespeist vom Todestrieb Depressive Position: Objekt und Selbst sind besser integriert → gespeist vom Lebenstrieb (gute Position, Bemühung um das Wohlergehen des Objekts) Was ist der Nutzen eines Übergangsobjekts in Winnicotts Objektbeziehungstheorie? Hilft in der Selbst-Objekt-Trennung, in der Übergangsphase in der noch keine volle Autonomie vorhanden ist Was ist die Grundidee des intersubjektiven Paradigmas in der analytischen Psychotherapie? Erleben/Verhalten lässt sich nur im Intersubjektiven begreifen (Verstehen findet nur im gemeinsamen Kontext statt) → Erleben ist Folge eines Austausches von Subjektivitäten Was ist die OPD? "Operationalisierte Psychodynamsiche Diagnostik Halbstrukturiertes Interview → ""reliable"" und ""valide"" Erfassung von psychodynamischen Kern-Konstrukten (anhand von beschriebenen/operationalisierten Achsen durch Fallbeispiele und Arbeitsmaterialien)" Was sind die 5 Achsen der OPD? (KBSKP) Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzung Beziehung Konflikt Struktur Psychische und psychosomatische Störungen (ICD/DSM) Nach welche 2 Ausprägungen unterscheidet die OPD Konflikte? passiv (objekt) aktiv (selbst) "Welche 4 Ich-Funktionen unterscheidet die OPD unter ""Struktur""? (SSKB)" Selbst-/Objektwahrnehmung Selbststeuerung Kommunikation Bindung Wie unterscheiden sich die Störungsursachen in der Konfliktpathologie und Strukturpathologie? Konflikt (Symptomneurosen): Unbewusster Konflikt liegt zugrunde Struktur (Persönlichkeitsstörung): Entwicklungsdefizit liegt zugrunde (Ich-Funktionen sind nicht ausreichend entwickelt) In der analytischen Psychopathologie: Wann leidet das Individuum, wann die Umwelt? Individuum in der Konfliktpathologie Umwelt bei Persönlichkeitsstörungen Was ist der Unterschied zwischen produktiver Regressionsfähigkeit und maligner Regression in der analytischen Psychotherapie? Produktiv: unkontrolliert Auftauchendes kann therapeutisch genutzt werden Maligne: Überforderung, Gefahr der Psychose "Wie unterscheidet die analytische Psychotherapie ""Widerstand"" und ""Abwehr""?" Abwehr betrifft die Ebene der Inhalte (richtet sich gegen das Bewusstwerden → intrapsychisch) Widerstand betrifft die Ebene der therapeutischen Beeinflussung (richtet sich gegen das Wirksamwerden einer Intervention → in Beziehung) "Was ist ""agieren"" in der analytischen Psychotherapie?" Sonderform des Widerstands → Alle Handlungen, deren Zweck es ist, unbewusste psychische Konflikte handelnd zu inszenieren "Was ist ""Übertragung"" in der analytischen Psychotherapie?" Frühere Beziehungserfahrungen werden auf die Beziehung zur Analytikerin übertragen Welche 2 Varianten der Gegenübertragung unterscheidet die analytische Psychotherapie? Komplementäre/Konkordante Reaktion der Analytikerin → therapeutische nutzbar Übertragung der Analytikerin aufgrund eigener Beziehungserfahrungen (neurotisch) "Was ist ""Mentalisieren"" in der analytischen Psychotherapie?" Dem nur Impliziten Worte geben Welche 4 großen Arten der Deutung gibt es in der analytischen Psychotherapie? (ÜWAT) Übertragungsdeutung Widerstandsdeutung Abwehrdeutung Traumdeutung "Welche 2 neuen ""Wege zum Unbewussten"" kommen in der modernen analytischen Psychotherapie neben dem Freud´schem Paar vor?" Gegenübertragung Interaktion und Intersubjektivität Welches Merkmal benutzen sowohl Barlow als auch Beck, um Angststörungen von normaler Angst abzugrenzen? Falscher Alarm bzw. Nicht zutreffende Bewertung "Was ist die Lebenszeitprävalenz für die ""Spezifische Phobie""?" 8-12% (leicht überschätzt) Welche 4 großen Modelle Beschäftigen sich mit der Ätiologie von Angststörungen? (KMKP) Konditionierungsmodelle Moderne lerntheoretische Modelle Kognitive Modelle Psychobiologische Modelle Was ist die Idee des Three-Pathway-Modells (Rachman, 1977)? Lerntheoretische Betrachtung der Angst - 3 Wege dahin: Klassische Konditionierung Modelllernen Instruktionslernen "Was sind die 3 Prinzipien der ""Exposition in vivo""?" 1. Konfrontation mit gefürchtetem Reiz 2. Unterbindung von Vermeidung und Sicherheitsverhalten 3. Lang anhaltende und wiederholte Durchführung "Was ist das Ziel der ""Kognitiven Vorbereitung"" in der Expositionstherapie?" Entwicklung eines Modells (beim Patienten), warum die Exposition helfen soll Was ist neben den Expositionssitzung mit TherapeutIn noch wichtiger Bestandteil der fortschreitenden Expositionstherapie? Hausaufgaben - Wiederholung der Exposition auch ohne TherapeutIn (vor allem auch zur Rückfallprophylaxe) Wie unterscheiden sich die kognitive und die lerntheoretische Sichtweise auf die Wirkmechanismen der Expositionstherapie? Lerntheoretisch: Extinktion/Löschung Kognitiv: Veränderung dysfunktionaler Überzeugungen durch korrektive Erfahrung "Was ist der Unterschied zwischen der ""klassischen"" und ""modernen"" Sicht auf Extinktion als Wirkmechanismus der Expositionstherapie?" Klassisch: Löschung einer gelernten CS-US-Assoziation Modern: Inhibitionslernen - Bilden neuer Assoziationen (Erklärung für Rückfälle) Was ist der Unterschied zwischen Furcht und Angst? Furcht/Fear: Unmittelbare Bedrohung - Fight or Flight Angst/Anxiety: Zukünftige Bedrohung - Prepare or Avoid Wie unterscheiden sich Panikanfälle im Rahmen einer Panikstörung von Panikanfällen in anderen Angststörungen? Normal: Situativ, erwartet Panikstörung: Spontan, unerwartet Woraus entsteht die Agoraphobie typischerweise? Aus einer Panikstörung Inwiefern unterscheidet sich die Agoraphobie von einer spezifischen Phobie? 1. Angst vor mehreren Situationen muss gegeben sein (min 2 aus 5) 2. Angst kommt daher, dass Flucht schwierig ist / Hilfe bei Panik nicht erreichbar ist "Was ist ""Generalisierte psychologische Vulnerabilität""?" Frühe Erfahrungen von Unvorhersagbarkeit und Unkontrollierbarkeit in der Kindheit machen das Individuum anfälliger für Störungen Welche 2 Arten von Vulnerabilitätsfaktoren unterscheiden die modernen lerntheoretischen Modelle von Angststörungen? Generalisierte psychologische Vulnerabilität Spezifische Vulnerabilitätsfaktoren für Angst (Angstsensitivität, Krankheitserfahrungen) Welche 2 Unterschiede weisen die modernen lerntheoretische Modelle zu klassischen Konditionierungsmodellen von Panikstörungen auf? 1. Interaktion der Lernerfahrung mit der Vulnerabilität wird betont 2. Nicht nur einmalige Assoziation, sondern langsames Aufschaukeln der Störung Welche 2 kognitiven Interventionen zur Behandlung von Panikstörungen und der Agoraphobie unterscheidet man grob? Verbale Methoden (zur Veränderung der Fehlinterpretationen von Körpersymptomen) Verhaltensexperimente / Induzieren (zur Veränderung der Fehlinterpretationen von Körpersymptomen) Welche 2 Arten der affektiven Störungen unterscheidet man? Depressive Störung (unipolar) Bipolare Störung (manisch-depressiv) Was ist der Unterschied zwischen rezidivierenden depressiven Episoden und Dysthymia? Rezidivierende: Wiederkehrende, starke Episoden - aber auch Ruhephasen Dysthymia: Kontinuierliche depressive Stimmung, aber weniger stark Was ist die ICD-10 Entsprechung der Major Depression Episode aus dem DSM-5? Mittelgradige depressive Episode (Müdigkeit kommt als Kardinalsymptom hinzu) Wie unterscheidet sich die DSM Definition der Dysthymie grob von der der Major Depression? Weniger Kriterien müssen getroffen werden, dafür aber über eine längere Zeit (Hälfte der Tage über 2 Jahre) Was ist die geschätzte Lebenszeitprävalenz für Major Depression und Dysthymie? MD: 15% Dysthymie: 4.5% Wie unterscheidet sich die Prävalenz für Depressionen bei Frauen und Männern? Für Frauen ca. doppelt so hoch wie für Männer Was sind die 3 typischen Verläufe der Major Depression? Jeweils ca. 1/3 der Fälle: - erleben 1 Episode - rezidivierender Verlauf mit Vollremission zwischen Episoden - chronischer Verlauf ohne vollständige Remission Was sagt die Verstärker-Verlust-Theorie nach Lewinsohn über die Entstehung und Aufrechterhaltung von Depression? Operantes Lernmodell: 1. Geringe Rate verhaltenskontingenter positiver Verstärkung führt zu Löschung aktiven Verhaltens 2. Negative Verstärkung (Erleichterung bei Wegbleiben von unangenehmer Aktivität) hält depressives Verhalten aufrecht Welche 2 Reaktionen der Umwelt auf depressives Verhalten beschreibt die Verstärker-Verlust-Theorie (Lewinsohn)? Kurzfristig: soziale Verstärkung (Aufmerksamkeit, Empathie) Langfristig: negative Konsequenzen (Abwendung) Welchen Attributionsstil findet man bei Depressiven (Abramson et al., 1978)? Negative Ereignisse werden auf internale, globale, stabile Ursachen zurückgeführt Was ist die Grundidee der erlernten Hilflosigkeit bei Depressionen? Erlernte Hilflosigkeit_ Wiederholte Erfahrungen mangelder Kontrolle führen zur Entwicklung von Verhalten/Erleben, das mit einem Rückzug aus der Gestaltung der Umwelt einhergeht Erlernte Hilflosigkeit + Attributionsmuster → Erlernter kognitiver Stil, der Depression fördert Was unterscheidet einen Rückfall von einem Rezidiv bei Depressionen? Rückfall: Wiedererkrankung innerhalb von 3-6 Monaten nach der letzten Episode Rezidiv: Wiedererkrankung nach diesem Zeitraum In welchen 3 Phasen verläuft die Behandlung depressiver Störung (abhängig von Krankheitsverlauf)? Akuttherapie (Episode beheben) Erhaltungstherapie (Rückfall verhindern) Prophylaktische Therapie (Wiedererkrankung verhindern) Wofür sind TZA, SSRI und MAO-Hemmer Beispiele? Medikamentengruppen zur Behandlung von Depressionen Die Wirkung von Antidepressiva ist auf [...] begrenzt. Die Wirkung von Antidepressiva ist auf den Einnahmezeitraum begrenzt. Keine prophylaktische Wirkung! "Was ist die Grundidee der ""Verhaltensaktivierung"" bei der Behandlung von Depressionen?" Systematisch die positiv verstärkenden Aktivitäten erhöhen Warum wird bei der Verhaltensaktivierung ein Wochenplan verwendet? Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Aktivitäten und Stimmung im Alltag des Patienten Was ist die Grundidee der interpersonellen Psychotherapie gegen Depressionen? Depressionen haben zwar vielfältige Ursachen, jedoch führt die Lösung interpersoneller Probleme zu einer Verbesserung der Symptome Welche 2 Eigenschaften grenzen Persönlichkeitsstörungen von normalen Persönlichkeitsausprägungen ab? Persönlichkeitszüge sind unflexibel und wenig angepasst Leistungsfähigkeit ist wesentlich beeinträchtigt / subjektive Beschwerden Welche Zwischenstufe zwischen Persönlichkeitszug und Persönlichkeitsstörung definiert das ICD? """Persönlichkeitsakzentuierung"" im Z Kapitel" Welche Ansprüche an Merkmalsstabilität stellt die Definition der Persönlichkeitstörung? Muss situativ und zeitlich stabil sein Wie unterscheidet sich die Prävalenz von Persönlichkeitsstörungen in klinischen und nicht-klinischen Gruppen? 30-50% in klinischen Gruppen 8% in der deutschen Bevölkerung Welche Eigenschaften haben die Persönlichkeitsstörungen in Cluster A (DSM-5)? Sonderbar, exzentrisch, distant zu anderen Welche 3 Persönlichkeitsstörungen fallen in Cluster A (DSM-5)? Paranoide (Misstrauen, Empfindlichkeit) Schizoide (Distanziertheit, Unfähigkeit/fehlender Wunsch nach Bindung) Schizotypische (Seltsame Denkmuster, ungwöhnliche Wahrnehmung/Sprechweise, Beziehungen schwierig) Welche Eigenschaften haben die Persönlichkeitsstörungen in Cluster B (DSM-5)? Dramatisches, expansives Verhalten. Emotionalität Welche 4 Persönlichkeitsstörungen fallen in Cluster B (DSM-5)? Histrionische (Übermäßiges Streben nach Aufmerksamkeit, Selbstdramatisierung) Narzisstische (Überzeugung der eigenen Großartigkeit, Bedürfnis nach Bewunderung) Antisoziale (Fehlen von Moral und ethischen Idealen) Borderline (Instabilität, Impulsivität, Selbstverletzung) Welche Eigenschaften haben die Persönlichkeitsstörungen in Cluster C (DSM-5)? Angst und Furcht Welche 3 Persönlichkeitsstörungen in Cluster C (DSM-5)? Vemeidend-unsichere (Hypersensibilität gegenüber Zurückweisung und Abwertung, Schüchternheit) Dependente (unterwürfiges Verhalten, Trennungsängste, übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden) Zwanghafte (Übermäßige Beschäftigung mit Ordnung/Regeln, Perfektionismus, Unfähigkeit Entspannen) Ich-Dystone vs Ich-Syntone Störung? Ich-Dystone → nicht zu mir gehörig (eigentlich bin ich anders) Ich-Syntone → zu mir gehörig, Teil von mir Warum ist die Diagnose von Persönlichkeitsstörungen erschwert? Die Störung ist Ich-Synton, folglich ist die Diagnose basierend auf Selbstauskünften erschwert (weiterhin: die Inter Rater Reliability ist niedriger, da die Kriterien weniger klar definiert sind als bei anderen Störungen) Wieso hat sich die kategoriale Betrachtung von Persönlichkeitsstörungen trotz der Vorteile der dimensionalen Ansätze durchgesetzt? Bei dimensionalen Ansätzen existieren verschiedene konkurrierende Modelle ohne klaren Gewinner (auch: Unhandlicher in der Kommunikation) Welche 3 Teile hat das alternative Modell für Persönlichkeitsstörungen im DSM-5? 1. Die Allgemeinen Kriterien für Persönlichkeitsstörungen müssen erfüllt sein 2. Kriterium A: Levels of Personality Functioning (intra & inter): 5 Stufen 3. Kriterium B: Maladaptive Eigenschaften: 5 Eigenschaften (mit Facetten) Wie funktioniert die Dimensionalität von Persönlichkeitsstörungen im ICD-11? Verschiedene Schwerestufen der Persönlichkeitsabweichung: Ab einem gewissen Level wird von einer Störung gesprochen (weiter unterteilt in leicht, moderat, schwer) Welche 2 Aspekte der Funktionsfähigkeit berücksichtigt das ICD bei der Schweregradeinteilung von Persönlichkeitsstörungen? Selbst (Identität, Selbstwertgefühle, Selbststeuerung) Zwischenmenschliche Funktionen (Interesse an Beziehungen, Konfliktlösung) (→ und inwiefern diese zu emotionalen, kognitiven und Verhaltensmanifestationen sowie Stress führen) Welche 3 Kategorien unterscheidet man bei psychotropen Substanzen? Stimulierend (Kokain) Halluzinogen (Psilocybin) Sedierend (Opiate) Welche 2 Arten von Substanzstörungen werden im DSM unterschieden? Substanzinduzierte Störungen (Intoxikation, Entzug) Störung durch den Konsum psychotroper Substanzen (Abhängigkeit/Missbrauch) "Welche Änderung in der Klassifikation von ""Störungen durch den Konsum psychotroper Substanzen"" gab es vom DSM-4 zum DSM-5?" """Abhängigkeit"" und ""Missbrauch"" wurden zu ""Substanzgebrauchsstörung"" mit 3 Stufen zusammengefasst (ICD-10 unterscheidet weiterhin)" Wie hoch ist die Prävalenz in Deutschland für Missbrauch und Abhängigkeit für Alkohol, Cannabis und Heroin (18-59 Jahre, Daten Kraus et al 2006)? Alkohol: 7% Cannabis: 0.8% Heroin: 0.3% Was sind die 4 wichtigsten Einflussfaktorgruppen für Erstkonsum? Verfügbarkeit (Legalität, Kosten) Familiäre Faktoren Einfluss der Peer Group Medieneinflüsse Wie unterscheiden sich die Einflussfaktoren für regelmäßigen Konsum von denen des Erstkonsums? Individuelle Faktoren spielen jetzt eine größere Rolle Welche 3 Teufelskreise definiert das biopsychosoziale Modell der Abhängigkeit nach Küfner & Bühringer? Intrapsychischer Teufelskreis Neurobiologischer Teufelskreis Psychosozialer Teufelskreis Wie hängen Toleranzentwicklung und Entzugssymptome zusammen? Im Laufe der Toleranzentwicklung wirkt der Körper antizipatorisch der Substanzwirkung entgegen → Entzugssymptome Welche Rolle spielt Endorphinmangel bei Substanzstörungen? Häufige Aktivierung des dopaminergen Belohnungssystems führt zukünftig zu mangelnder Selbstaktivierung "Was ist das ""Suchtgedächtnis"" nach Böning?" Auslösesituationen für Substanzkonsum führt zu neurophysiologischen Reaktionsweisen, die Craving auslösen Was ist zu Beginn der Therapie von Substanzstörungen besonders, verglichen mit anderen Therapien? Oft besteht keine Veränderungsmotivation "Was ist das Ziel des ""Motivational Interviewing""?" "Die Förderung der Veränderungsbereitschaft (geleitet durch Empathie A: ""Wie sehr wollen sie aufhören? B:2. A: Warum 2, warum nicht 0?"" → hohe Wirksamkeit)" Wie hoch ist die Erfolgsrate bei der Behandlung von Substanzstörungen in Deutschland nach 1-2 Jahren (Berglund et al., 2003)? 40 - 50% (Hohe Rückfallquoten → häufig mehrere sequentielle Behandlungen notwendig) Was sind die 3 Voraussetzungen (DSM-5), damit man von einer Anorexia Nervosa sprechen kann? A. Eingeschränkte Energieaufnahme / niedriges Gewicht B. Angst vor Gewichtszunahme / Verhalten, das Gewichtszunahme entgegenwirkt C. Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpergewichts Was sind die 2 Merkmale von Essanfällen nach DSM? 1. Verzehr einer Menge, die erheblich größer ist als die vergleichbare Menge der meisten Menschen 2. Das Gefühl, während der Episode die Kontrolle über das Essverhalten zu verlieren Was sind die A&B Kriterium für Bulemia Nervosa nach DSM-5? A. Wiederholte Episoden von Essanfällen B. Wiederholte Anwendung von unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen Ab welchem BMI gilt man als untergewichtig? 18.5 (ab < 16 → schweres Untergewicht) Wie unterscheidet sich die Binge Eating Disorder von der Bulemia Nervosa nach DSM-5? Leidensdruck während des Essensanfälle (+ Extra Kriterien) Kein unangemessenes kompensatorisches Verhalten Was ist die Lebenszeitprävalenz für Anorexia Nervosa, Bulemia Nervosa und Binge Eating Disorder in westlichen Ländern? (Rastam et al., 2004) Anorexia Nervosa: 0.5% Bulemia Nervosa: 1% Binge Eating Disorder: 2% Wie unterscheidet sich die Prävalenz von Essstörungen zwischen Männern und Frauen? Frauen ca. 10-20 mal so stark betroffen Was ist die Mortalitäts- und Remissionsrate von Anorexie? Mortalität: 5% Remission: 45% Was ist die Remissionsrate von Bulemie? 50-70% Warum existiert der Vorschlag, bei Essstörungen die traditionellen, störungsspezifischen Ansätze durch transdiagnostische Modelle für Ätiologie und Therapie zu ersetzen? Die Stabilität der einzelnen Essstörungsdiagnosen ist fraglich, es gibt viel Bewegung zwischen den verschiedenen Diagnosen innerhalb einzelner Fälle [...] Pubertätsbeginn ist ein Risikofaktor für Essstörungen. Früher Pubertätsbeginn ist ein Risikofaktor für Essstörungen. Welche 2 Faktoren führen kombiniert zur Auslösung eines typischen Essanfalls? Restriktives Essen + Stress/Negativer Affekt/Negative Kognition → Essanfall Wie unterscheiden sich die verstärkenden Faktoren typischerweise bei Aneroxia Nervosa und Bulemia Nervosa? Aneroxia: Steigerung von Selbstkontrolle und Selbstwirksamkeit Bulemia: Spannungsreduktion Für welche Behandlungsmethode existiert die beste Evidenz bei Bulemia Nervosa und Binge Eating Störung? Kognitive Verhaltenstherapie In welche 2 Teile wird die Behandlung von Essstörungen unterteilt? 1. Aufrechterhaltung durchbrechen (Normalisierung von Essverhalten und Gewicht) 2. Rückfallprophylaxe (Bearbeitung von Risikofaktoren) Spezifische Phobie Kriterium A: Ausgeprägte [...] Spezifische Phobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor einem spezifischen Objekt oder einer spezifischen Situation Spezifische Phobie Kriterium B: Das phobische Objekt oder die phobische Situation ruft [...]. Spezifische Phobie Kriterium B: Das phobische Objekt oder die phobische Situation ruft fast immer einer unmittelbare Furcht oder Angstreaktion hervor. Spezifische Phobie Kriterium C: Das phobische Objekt oder die phobische Situation wird [...]. Spezifische Phobie Kriterium C: Das phobische Objekt oder die phobische Situation wird aktiv vermieden bzw. nur unter starker Furcht oder Angst ertragen. Spezifische Phobie Kriterium D: Die Furcht oder Angst geht [...] und ist [...]. Spezifische Phobie Kriterium D: Die Furcht oder Angst geht über das Ausmaß der tatsächlichen Gefahr durch das spezifische Objekt oder die spezifische Situation hinaus und ist im soziokulturellen Kontext unverhältnismäßig. Spezifische Phobie Kriterium E: Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist anhaltend, typischerweise über [...]. Spezifische Phobie Kriterium E: Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist anhaltend, typischerweise über 6 Monate oder länger. Spezifische Phobie Kriterium F: Die Furcht, Angst oder Vermeidung verursacht [...]. Spezifische Phobie Kriterium F: Die Furcht, Angst oder Vermeidung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung. Spezifische Phobie Kriterium G: Das Störungsbild kann nicht [...] Spezifische Phobie Kriterium G: Das Störungsbild kann nicht besser durch die Symptome einer anderen psychischen Störung erklärt werden Definition Panikattacke: Eine [...], die innerhalb von [...], wobei in dieser Zeit [...]. Definition Panikattacke: Eine plötzliche Anflutung intensiver Angst oder intensiven Unbehagens, die innerhalb von Minuten einen Höhepunkt erreicht, wobei in dieser Zeit vier (oder mehr) der folgenden Symptome auftreten: (Liste). Panikstörung Kriterium A: [...]. Panikstörung Kriterium A: Wiederholte unerwartete Panikattacken. Panikstörung Kriterium B: Bei mindestens einer der Attacken folgte ein Monat (oder länger) mit mindestens einem der nachfolgenden Symptome: 1. Anhaltende [...]. 2. Eine deutlich [...]. Panikstörung Kriterium B: Bei mindestens einer der Attacken folgte ein Monat (oder länger) mit mindestens einem der nachfolgenden Symptome: 1. Anhaltende Besorgnis oder Sorge über das Auftreten weiterer Panikattacken oder ihrer Konsequenzen. 2. Eine deutlich fehlangepasste Verhaltensänderung infolge der Attacken. Panikstörung Kriterium B: Bei mindestens einer der Attacken folgte [...] mit mindestens einem der nachfolgenden Symptome: 1. Anhaltende Besorgnis oder Sorge über das Auftreten weiterer Panikattacken oder ihrer Konsequenzen. 2. Eine deutlich fehlangepasste Verhaltensänderung infolge der Attacken. Panikstörung Kriterium B: Bei mindestens einer der Attacken folgte ein Monat (oder länger) mit mindestens einem der nachfolgenden Symptome: 1. Anhaltende Besorgnis oder Sorge über das Auftreten weiterer Panikattacken oder ihrer Konsequenzen. 2. Eine deutlich fehlangepasste Verhaltensänderung infolge der Attacken. Panikstörung Kriterium C: Das Störungsbild ist nicht [...]. Panikstörung Kriterium C: Das Störungsbild ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Substanz oder eines medizinischen Krankheitsfaktors. Panikstörung Kriterium D: Das Störungsbild kann nicht [...]. Panikstörung Kriterium D: Das Störungsbild kann nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt werden. Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor [...] der folgenden fünf Situationen: 1. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Autos, Busse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) 2. Auf offenen Plätzen sein 3. in geschlossenen öffentlichen Räumen sein 4. Schlange stehen oder in einer Menschenmenge sein 5. Allein außer Haus sein. Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor zwei (oder mehr) der folgenden fünf Situationen: 1. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Autos, Busse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) 2. Auf offenen Plätzen sein 3. in geschlossenen öffentlichen Räumen sein 4. Schlange stehen oder in einer Menschenmenge sein 5. Allein außer Haus sein. Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor zwei (oder mehr) der folgenden fünf Situationen: 1. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Autos, Busse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) 2. Auf offenen Plätzen sein 3. in geschlossenen öffentlichen Räumen sein 4. [...] 5. [...] Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor zwei (oder mehr) der folgenden fünf Situationen: 1. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Autos, Busse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) 2. Auf offenen Plätzen sein 3. in geschlossenen öffentlichen Räumen sein 4. Schlange stehen oder in einer Menschenmenge sein 5. Allein außer Haus sein. Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor zwei (oder mehr) der folgenden fünf Situationen: 1. [...] 2. [...] 3. [...] 4. Schlange stehen oder in einer Menschenmenge sein 5. Allein außer Haus sein. Agoraphobie Kriterium A: Ausgeprägte Furcht oder Angst vor zwei (oder mehr) der folgenden fünf Situationen: 1. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Autos, Busse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) 2. Auf offenen Plätzen sein 3. in geschlossenen öffentlichen Räumen sein 4. Schlange stehen oder in einer Menschenmenge sein 5. Allein außer Haus sein. Agoraphobie Kriterium B: Diese Situationen werden gefürchtet oder vermieden, weil [...], oder weil [...]. Agoraphobie Kriterium B: Diese Situationen werden gefürchtet oder vermieden, weil eine Flucht schwierig sein könnte, oder weil im Falle panikartiger Symptome oder anderer stark beeinträchtigender oder peinliche Symptome Hilfe nicht erreichbar sein könnte. Agoraphobie Kriterium C: Die agoraphobischen Situationen rufen [...]. Agoraphobie Kriterium C: Die agoraphobischen Situationen rufen fast immer eine Furcht- oder Angstreaktion hervor. Agoraphobie Kriterium D: Die agoraphobischen Situationen werden [...], können nur [...] oder [...]. Agoraphobie Kriterium D: Die agoraphobischen Situationen werden aktiv vermieden, können nur in Begleitung aufgesucht werden oder werden unter intensiver Furcht oder Angst durchgestanden. Agoraphobie Kriterium E: Die Furcht oder Angst geht [...] und ist [...]. Agoraphobie Kriterium E: Die Furcht oder Angst geht über das Ausmaß der tatsächlichen Gefahr durch die agoraphobische Situation hinaus und ist im soziokulturellen Kontext unverhältnismäßig. Agoraphobie Kriterium F: Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist andauernd, typischerweise [...]. Agoraphobie Kriterium F: Die Furcht, Angst oder Vermeidung ist andauernd, typischerweise über 6 Monate oder länger. Agoraphobie Kriterien G-I: [...] Agoraphobie Kriterien G-I: Leiden, Beeinträchtigung; Ausschluss medizinischer Krankheitsfaktor; Ausschluss andere Störung Major Depression Kriterium A: mindestend [...] der folgenden 9 Symptome (Liste), gleichzeitig während eines Zeitraums von [...] ([...] muss darunter sein). Major Depression Kriterium A: mindestend fünf der folgenden 9 Symptome (Liste), gleichzeitig während eines Zeitraums von mindestens 2 Wochen (depressive Verstimmung oder Interesseverlust muss darunter sein). Major Depression Kriterium B & E: Ausschluss einer [...] und Ausschluss einer [...] Major Depression Kriterium B & E: Ausschluss einer gemischten Episode und Ausschluss einer Schizophrenie Major Depression Kriterium C: Deutliche Änderung der [...] Major Depression Kriterium C: Deutliche Änderung der vorher bestehenden Leistungsfähigkeit Major Depression Kriterium D: Ausschluss [...] oder [...] Major Depression Kriterium D: Ausschluss organischer Ursachen oder Substanzeinwirkung Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. depressive Verstimmung 2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude 3. Gewichtsverlust/Zunahme 4. [...] 5. [...] 6. [...] 7. Wertlosigkeit/Schuldgefühle 8. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsprobleme 9. Todesgedanken Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. depressive Verstimmung 2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude 3. Gewichtsverlust/Zunahme 4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf 5. Unruhe, Verlangsamung 6. Müdigkeit 7. Wertlosigkeit/Schuldgefühle 8. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsprobleme 9. Todesgedanken Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. depressive Verstimmung 2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude 3. Gewichtsverlust/Zunahme 4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf 5. Unruhe, Verlangsamung 6. Müdigkeit 7. [...] 8. [...] 9. [...] Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. depressive Verstimmung 2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude 3. Gewichtsverlust/Zunahme 4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf 5. Unruhe, Verlangsamung 6. Müdigkeit 7. Wertlosigkeit/Schuldgefühle 8. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsprobleme 9. Todesgedanken Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. [...] 2. [...] 3. [...] 4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf 5. Unruhe, Verlangsamung 6. Müdigkeit 7. Wertlosigkeit/Schuldgefühle 8. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsprobleme 9. Todesgedanken Major Depression Kriterium A Symptomliste: 1. depressive Verstimmung 2. deutlich vermindertes Interesse oder Freude 3. Gewichtsverlust/Zunahme 4. Schlaflosigkeit/vermehrter Schlaf 5. Unruhe, Verlangsamung 6. Müdigkeit 7. Wertlosigkeit/Schuldgefühle 8. Konzentrationsprobleme, Entscheidungsprobleme 9. Todesgedanken Merkmale [...] PS: - Misstrauen u. Argwohn gegenüber anderen - Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen & Zurücksetzung - Streitsüchtiges und beharrliches Verhalten Merkmale Paranoide PS: - Misstrauen u. Argwohn gegenüber anderen - Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen & Zurücksetzung - Streitsüchtiges und beharrliches Verhalten Merkmale Paranoide PS: [...] Merkmale Paranoide PS: - Misstrauen u. Argwohn gegenüber anderen - Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen & Zurücksetzung - Streitsüchtiges und beharrliches Verhalten Merkmale Schizoide PS: [...] Merkmale Schizoide PS: - Distanziertheit in sozialen Beziehungen - Unfähigkeit und fehlender Wunsch nach Bindungen zu anderen Menschen - Eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks in zwischenmenschlichen Beziehungen Merkmale [...] PS: - Distanziertheit in sozialen Beziehungen - Unfähigkeit und fehlender Wunsch nach Bindungen zu anderen Menschen - Eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks in zwischenmenschlichen Beziehungen Merkmale Schizoide PS: - Distanziertheit in sozialen Beziehungen - Unfähigkeit und fehlender Wunsch nach Bindungen zu anderen Menschen - Eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks in zwischenmenschlichen Beziehungen Merkmale [...] PS: - Seltsame Denkmuster - Ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und Sprechweise - Unbehagen in und mangelnde Fähigkeit zu Beziehungen Merkmale Schizotypische PS: - Seltsame Denkmuster - Ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und Sprechweise - Unbehagen in und mangelnde Fähigkeit zu Beziehungen Merkmale Schizotypische PS: [...] Merkmale Schizotypische PS: - Seltsame Denkmuster - Ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und Sprechweise - Unbehagen in und mangelnde Fähigkeit zu Beziehungen Merkmale [...] PS: - Selbstdramatisierung - Übermäßige Emotionalität und Streben nach Aufmerksamkeit - Übermäßige Beschäftigung mit eigener Attraktivität Merkmale Histrionische PS: - Selbstdramatisierung - Übermäßige Emotionalität und Streben nach Aufmerksamkeit - Übermäßige Beschäftigung mit eigener Attraktivität Merkmale Histrionische PS: [...] Merkmale Histrionische PS: - Selbstdramatisierung - Übermäßige Emotionalität und Streben nach Aufmerksamkeit - Übermäßige Beschäftigung mit eigener Attraktivität Merkmale [...] PS: - Überzeugung der eigenen Großartigkeit - Streben nach Aufmerksamkeit - Bedürfnis nach Bewunderung - Mangel an Empathie Merkmale Narzisstische PS: - Überzeugung der eigenen Großartigkeit - Streben nach Aufmerksamkeit - Bedürfnis nach Bewunderung - Mangel an Empathie Merkmale Narzisstische PS: [...] Merkmale Narzisstische PS: - Überzeugung der eigenen Großartigkeit - Streben nach Aufmerksamkeit - Bedürfnis nach Bewunderung - Mangel an Empathie Merkmale [...] PS: - Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer (bereits vor dem 15. Lj. aufgetreten) - Fehlen von Moral oder ethischen Idealen - Unfähigkeit, gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensmodelle zu übernehmen Merkmale Antisoziale PS: - Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer (bereits vor dem 15. Lj. aufgetreten) - Fehlen von Moral oder ethischen Idealen - Unfähigkeit, gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensmodelle zu übernehmen Merkmale Antisoziale PS: [...] Merkmale Antisoziale PS: - Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer (bereits vor dem 15. Lj. aufgetreten) - Fehlen von Moral oder ethischen Idealen - Unfähigkeit, gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensmodelle zu übernehmen Merkmale Borderline PS: [...] Merkmale Borderline PS: - Instabilität in Beziehungen und Affekten - Impulsivität - Selbstverletzung / Suizidversuche Merkmale [...] PS: - Instabilität in Beziehungen und Affekten - Impulsivität - Selbstverletzung / Suizidversuche Merkmale Borderline PS: - Instabilität in Beziehungen und Affekten - Impulsivität - Selbstverletzung / Suizidversuche Merkmale Vermeidend-unsichere PS: [...] Merkmale Vermeidend-unsichere PS: - Hypersensibilität gegenüber Zurückweisung oder Abwertung - Schüchternheit - Unsicherheit in der sozialen Interaktion und im Aufbau sozialer Beziehungen Merkmale [...] PS: - Hypersensibilität gegenüber Zurückweisung oder Abwertung - Schüchternheit - Unsicherheit in der sozialen Interaktion und im Aufbau sozialer Beziehungen Merkmale Vermeidend-unsichere PS: - Hypersensibilität gegenüber Zurückweisung oder Abwertung - Schüchternheit - Unsicherheit in der sozialen Interaktion und im Aufbau sozialer Beziehungen Merkmale [...] PS: - Übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden - Unterwürfiges Verhalten - Trennungsängste - Unterordnung eigener Bedürfnisse unter die anderer Personen - Unfähigkeit, Alltagsentscheidungen zu treffen Merkmale Dependente PS: - Übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden - Unterwürfiges Verhalten - Trennungsängste - Unterordnung eigener Bedürfnisse unter die anderer Personen - Unfähigkeit, Alltagsentscheidungen zu treffen Merkmale Dependente PS: [...] Merkmale Dependente PS: - Übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden - Unterwürfiges Verhalten - Trennungsängste - Unterordnung eigener Bedürfnisse unter die anderer Personen - Unfähigkeit, Alltagsentscheidungen zu treffen Merkmale [...] PS: - Übermäßige Beschäftigung mit Ordnung, Regeln, unwichtigen Details - Perfektionismus - Fehlen von Gefühlsausdruck und Wärme - Zwischenmenschliche Kontrolle - Unfähigkeit zu Entspannen und angenehme Tätigkeiten aufzunehmen Merkmale Zwanghafte PS: - Übermäßige Beschäftigung mit Ordnung, Regeln, unwichtigen Details - Perfektionismus - Fehlen von Gefühlsausdruck und Wärme - Zwischenmenschliche Kontrolle - Unfähigkeit zu Entspannen und angenehme Tätigkeiten aufzunehmen Merkmale Zwanghafte PS: [...] Merkmale Zwanghafte PS: - Übermäßige Beschäftigung mit Ordnung, Regeln, unwichtigen Details - Perfektionismus - Fehlen von Gefühlsausdruck und Wärme - Zwischenmenschliche Kontrolle - Unfähigkeit zu Entspannen und angenehme Tätigkeiten aufzunehmen Was sind die 5 Persönlichkeits-Trait-Domänen nach DSM-5? (EVGER) Extraversion (vs Distanziertheit) Verträglichkeit (vs Antagonismus) Gewissenhaftigkeit (vs Enthemmung) Emotionale Stabilität (vs Negative Affektivität) Realitätsangemessenheit (vs Psychotizismus) Vergleiche Big5 Akoholkonsumstörung Kriterium A: Problematisches Muster von [...] führt in [...] Weise zu [...]; mindestens [...] Kriterien innerhalb von [...] Monaten: (Liste von 11 Items) Akoholkonsumstörung Kriterium A: Problematisches Muster von Alkoholkonsum führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Beeinträchtigung oder Leiden; mindestens 2 Kriterien innerhalb von 12 Monaten: (Liste von 11 Items) Wie wird der Schweregrad von Alkoholkonsumstörung bestimmt? Anzahl der erfüllten Kriterien aus 11: 2-3 leicht 4-5 mittel >6 schwer Anorexia Nervosa Kriterium A: [...]. Anorexia Nervosa Kriterium A: Eine in Relation zum Bedarf eingeschränkte Energieaufnahme, welche zu einem (verhältnismäßig) signifikant niedrigen Körpergewicht führt. Aneroxia Nervosa Kriterium B: Ausgeprägte Angst vor [...] oder [...], trotz des signifikant niedrigen Gewichts. Aneroxia Nervosa Kriterium B: Ausgeprägte Angst vor einer Gewichtszunahme oder dauerhaftes Verhalten, das einer Gewichtszunahme entgegenwirkt, trotz des signifikant niedrigen Gewichts. Aneroxia Nervosa Kriterium C: Störung [...], übertriebener [...] oder anhaltende [...]. Aneroxia Nervosa Kriterium C: Störung in der Wahrnehmung der eigenen Figur oder des Körpergewichts, übertriebener Einfluss des Körpergewichts oder der Figur auf die Selbstbewertung oder anhaltende fehlende Einsicht in Bezug auf den Schweregrad des gegenwärtig geringen Körpergewichts. Bulimia Nervosa Kriterium A: [...] Bulimia Nervosa Kriterium A: Wiederholte Episoden von Essanfällen (erheblich mehr als normale Menge essen, Kontrolle verlieren) Bulimia Nervosa Kriterium B: Wiederholte [...] Bulimia Nervosa Kriterium B: Wiederholte Anwendung von unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen, um einer Gewichtszunahme entgegenzusteuern Bulimia Nervosa Kriterium C: Die Essanfälle und die unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen treten im Durchschnitt [...] auf. Bulimia Nervosa Kriterium C: Die Essanfälle und die unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen treten im Durchschnitt mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von 3 Monaten auf. Bulimia Nervosa Kriterium D: Figur und Körpergewicht haben [...]. Bulimia Nervosa Kriterium D: Figur und Körpergewicht haben einen übermäßigen Einfluss auf die Selbstbewertung. Bulimia Nervosa Kriterium E: Die Störung [...]. Bulimia Nervosa Kriterium E: Die Störung tritt nicht ausschließlich im Verlauf von Episoden einer Anorexia Nervosa auf. Binge-Eating-Störung Kriterium A: [...]. Binge-Eating-Störung Kriterium A: Wiederholte Episoden von Essanfällen. Binge-Eating-Störung Kriterium B: Die Essanfälle treten gemeinsam mit [...] der folgenden Symptome auf: 1. Wesentlich [...] essen als normal. 2. Essen bis zu [...]. 3. Essen großer Nahrungsmengen, wenn [...]. 4. [...] essen aus Scham über die Menge, die man isst. 5. [...] gegenüber sich selbst, [...] nach dem übermäßigen Essen. Binge-Eating-Störung Kriterium B: Die Essanfälle treten gemeinsam mit mindestens drei der folgenden Symptome auf: 1. Wesentlich schneller essen als normal. 2. Essen bis zu einem unangenehmen Völlegefühl. 3. Essen großer Nahrungsmengen, wenn man sich körperlich nicht hungrig fühlt. 4. Alleine essen aus Scham über die Menge, die man isst. 5. Ekelgefühle gegenüber sich selbst, Deprimiertheit oder große Schuldgefühle nach dem übermäßigen Essen. Binge-Eating-Störung Kriterium C: Es besteht deutlicher [...] wegen der Essanfälle. Binge-Eating-Störung Kriterium C: Es besteht deutlicher Leidensdruck wegen der Essanfälle. Binge-Eating-Störung Kriterium D: Die Essanfälle treten im Durchschnitt [...] auf. Binge-Eating-Störung Kriterium D: Die Essanfälle treten im Durchschnitt mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von 3 Monaten auf. Binge-Eating-Störung Kriterium E: Die Essanfälle treten nicht [...] und nicht [...] auf. Binge-Eating-Störung Kriterium E: Die Essanfälle treten nicht gemeinsam mit wiederholten unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen wie bei der Bulimia Nervosa und nicht ausschließlich im Verlauf einer Bulimia Nervosa oder Anorexia Nervosa auf. Ablauf in Becks Architektur der Kognition: [...] führt zu [...] führt zu [...] Ablauf in Becks Architektur der Kognition: Situation führt zu automatischem Gedanken führt zu Gefühl Becks Architektur der Kognition: [...] bedingen [...] bedingen [...] bedingen automatische Gedanken. Becks Architektur der Kognition: Frühe Erfahrungen bedingen Grundannahmen/Schemata bedingen Regeln/Annahmen bedingen automatische Gedanken. Welche 4 Elemente haben einen Einfluss auf die niedrige Rate an positiver Verstärkung im verstärkungstheoretischen Modell nach Lewinsohn (1974)? 1. Potenziell verstärkende Ereignisse 2. Erreichbarkeit von Verstärkung in Umgebung (Armut, soziale Isolation) 3. Instrumentelles Verhalten der Person 4. Soziale Vermeidung